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[Rezept] Himmelblaues Kokos-Vanille-Cremetörtchen

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Als ich neulich wegen unseres defekten Ofens nach Alternativen gesucht und dieses absolut köstliche Blaubeer-Zitronen-Cremetörtchen im Kühlschrank „gebacken“ habe, war ich davon so begeistert, dass ich kurz danach direkt das nächste Törtchen ausprobiert habe. Es sollte etwas Sommerliches sein, weswegen ich mich für Kokos entschieden habe – da denke ich direkt an weißen Sandstrand, Palmen und Sonne auf meiner Haut.

Die ergänzende Vanillenote in der Creme sowie die Farbe rühren von meinem zweiten Gedanken her: In dem Dorf in dem ich aufgewachsen bin (ein wunderschöner Luftkurort im Herzen der hessischen Rhön) gab es ein Eiscafé, das himmelblaues Vanilleeis verkauft hat. Dort habe ich es zuerst gesehen, mittlerweile gibt es dieses Eis überall mit sehr ähnlichen Namen: Engelsblau, Azurblau und Himmelsblau. Letzterer war auch der Name, den das Eis in „unserer“ Eisdiele trug. Und da mich genau dieses Eis durch viele, viele herrliche Sommertage meiner Kindheit begleitet hat, ist mein Kokos-Vanille-Törtchen blau.

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

Für die schöne Farbe ist Lebensmittelfarbe verantwortlich (ich benutze diese hier*), aber ihr könnt sie auch einfach weglassen und ein weißes Kokos-Törtchen machen. So oder so ist dieses Törtchen ideal, um noch ein wenig Sommer zu genießen, bevor der Herbst ganz da ist.

Habt einen ganz fabulösen Sonntag, meine Herzis! 


Zutaten für das Kokos-Vanille-Cremetörtchen

(20er Springform)

100g Butterkekse
50g geschmolzene Butter
4 Blatt Gelatine
50g Kokoscreme
125g Magerquark
125g Mascarpone
etwas blaue Lebensmittelfarbe
50g Kokosraspeln
1 Vanilleschote
100g Zucker
200g Sahne
+ggf. Kokosraspeln als Topping

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung des Kokos-Vanille-Cremetörtchens

Spannt den Springformboden mit Backpapier aus. Gebt die Kekse in einen Multi-Zerkleinerer und mahlt  sie zu feinen Krümeln. Wenn ihr keinen Foodprocessor habt, füllt die Kekse einfach in einen Gefrierbeutel und pulverisiert sie (sachte!) mit einem Nudelholz. Mischt die Krümel mit der Butter und streicht diese mit der Rückseite eines Esslöffels auf dem Springformboden glatt. Danach ab in den Kühlschrank damit.

Weiter geht es mit der Creme. Dafür zunächst die Gelatine in ein wenig Wasser einweichen, währenddessen Kokoscreme , Quark und Mascarpone glatt rühren. Etwas Lebensmittelfarbe zugeben, bis der Wunschton erreicht ist, dann die Kokosraspeln unterrühren. Die Vanilleschote längs halbieren, die Samen herausschaben und zur Creme geben.

(Die Schote könnt ihr noch verwerten, indem ihr sie für eine Weile in euren selbst angesetzten Vanilleextrakt gebt. So wird auch das allerletzte Fitzelchen Aroma rausgeholt.)

Den Zucker einrühren, bis er sich gelöst hat. Die Sahne steif schlagen. Dann die Gelatineblätter ausdrücken und kurz in einem Topf verflüssigen. 1-2 EL der Creme zügig einrühren, dann den Gelatinemix zur restlichen Creme geben. Die Hälfte der Sahne unter die Creme heben und diese anschließend auf dem Keksboden in der Form glatt streichen. Nun muss das Werk für einige Stunden in den Kühlschrank. Sobald die Creme bei leichtem Klopfen an den Formrand nicht mehr wackelt, ist sie fest und kann geschnitten werden.

Vor dem Servieren die restliche Sahne in kleinen Tupfen auf das Törtchen spritzen (das geht am besten mit einer großen Lochtülle*). Wenn ihr mögt, gebt etwas Lebensmittelfarbe in den Spritzbeutel, um kleine blaue Flecken in die Tupfen zu zaubern. Nach Bock mit einer kleinen Handvoll Kokosraspeln toppen, et voilá!

Kokos-Vanille-Cremetörtchen | Foodblog rehlein backt

*Affiliate-Link: Bei einem Einkauf darüber erhalte ich eine kleine Provision und ihr könnt meine Arbeit an diesem Blog ganz nebenbei ein klein wenig unterstützen - danke dafür! :)


[Rezept] Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup

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Ich. Liebe. Kürbis. Kürbis in allen Variationen zu essen, ist eines meiner Herbst-Highlights. Mein Favorit ist die Kürbis-Karotten-Cremesuppe, dicht gefolgt vom simplen Ofenkürbis (letzterer ist auch deutlich einfacher zuzubereiten als die Suppe, die immer mehrere Stunden Arbeit kostet und die Küche jedes Mal in ein leuchtend oranges Schlachtfeld verwandelt).

Ein Upgrade des Ofenkürbisses ist der Kürbis-Flammkuchen, den ich neulich das erste Mal gemacht habe und  schon jetzt vergöttere. Hier trifft ein knusprig-dünner Teig mit Dinkelvollkornmehl auf klassischen Flammkuchenbelag plus knackige Walnüsse, karamellisierten Ahornsirup und butterweichen Hokkaido.

Ein Flammkuchen zum Sattessen und Wohlfühlen – ideal also für einen muckeligen Herbstabend vorm Fernseher.

Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup | Foodblog rehlein backt

Zutaten für den Kürbis-Flammkuchen

(4 Personen)

1 kleiner Hokkaido-Kürbis
etwas Olivenöl
250g Weizenmehl
250g Dinkelvollkornmehl
4 TL Olivenöl
1 TL Salz
1 Becher Schmand
1 Becher saure Sahne
Pfeffer, Salz
1 Bund Lauchzwiebeln
100g Speckwürfel
2-3 Handvoll Walnüsse
etwas Ahornsirup (optional)
etwas Gouda

Zubereitung des Kürbis-Flammkuchen

Als erstes muss der Kürbis allein in den Ofen, um vorzugaren. Dafür das gute Stück gründlich waschen, halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. Diese in Olivenöl schwenken und auf einem mit Backpapier belegtem Blech verteilen. Für 20 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze in den Ofen schieben.

Derweil die Flammkuchen vorbereiten (ergibt zwei Bleche). Aus dem Weizenmehl, dem Dinkelmehl, 4 TL Olivenöl und Salz einen glatten Teig kneten – das geht am besten in der Küchenmaschine* mit dem Knethaken. Dann Schmand und saure Sahne verrühren und mit Pfeffer sowie Salz abschmecken. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden.

Den Teig halbieren, jeweils hauchdünn ausrollen und auf zwei Bleche legen (Backpapier nicht vergessen). Die Schmandcreme darauf verteilen. Darauf die Schinkenwürfel, die Lauchzwiebeln, die Walnüsse in kleinen Stücken sowie die Kürbiswürfel geben. Ein wenig Ahornsirup kreativ darüber träufeln, der karamellisiert im Ofen ganz toll.

Wer mag, reibt noch etwas Käse über das Ganze – das ist zwar flammkuchenuntypisch, bei uns aber ein Muss. Besonders Camembert harmoniert ganz hervorragend mit der Zutatenkombination.

Die Backzeit beträgt etwa 20 Minuten bei 220 °C Ober-/Unterhitze. Lasst es euch schmecken!

Kürbis-Flammkuchen mit Walnüssen und Ahornsirup | Foodblog rehlein backt

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[Rezept] Mit ohne: Glutenfreier Zwetschgenkuchen mit Streuseln

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In meiner Schwiegerfamilie gibt es zwei Mitglieder, die aus gesundheitlichen Gründen kein Gluten (=Klebeeiweiß in z.B. Getreide) vertragen. Mit so einer Diagnose ändert sich natürlich einiges und so musste Schwiegermama in spe plötzlich all ihre in Jahrzehnten verfeinerten Rezepte umstellen. Einfach war das nicht, denn glutenfreie Mehle haben völlig andere Backeigenschaften. Häufig war das Ergebnis deswegen zu feucht, zu trocken oder sank nach dem Backen in sich zusammen, weil die Stabilität einfach nicht da war. (Der Begriff „Klebeeiweiß“ kommt eben nicht von ungefähr.)

Aber wat muss, det muss und nach einer Vielzahl gescheiterter Experimente kann meine Schwiegermutter nun mit einer ganzen Palette wirklich guter, glutenfreier Rezepte aufwarten. Der Zwetschgen-Streuselkuchen war der erste, den auch der Rest der Familie lecker fand – weil er tatsächlich lecker war und nicht, weil man ihn aus Ermangelung an Alternativen gut finden musste. Wenn ihr versteht.

Glutenfreier Zwetschgen-Streuselkuchen | Foodblog rehlein backt

Rezepte für Menschen mit Unverträglichkeiten sind auf meinem Blog bisher kaum zu finden, obwohl die Nachfrage danach ja leider immer größer wird. Darum verrate ich euch heute mal dieses gelungene Rezept und hoffe, jemandem mit Glutenintoleranz damit vielleicht eine Freude machen zu können.


Zutaten für den glutenfreien Zwetschgenkuchen mit Streuseln

(1 Blech)

Quark-Öl-Teig
300g Magerquark
12 EL Milch
12 EL neutrales Öl, zB Sonnenblumenöl
150g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
600g glutenfreies Mehl
2 Pck. Backpulver

Belag
ca. 1,5-2 kg Zwetschgen
125g Butter
125. Zucker
200g glutenfreies Mehl
2 Zwiebacke, gerieben
etwas Zimtzucker (optional)

Glutenfreier Zwetschgen-Streuselkuchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung des glutenfreien Zwetschgen-Streuselkuchens

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Für den Teig Quark, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker und Salz verrühren. Mehl und Backpulver mischen und zu dem feuchten Zutaten geben. Alles gut miteinander vermengen. Das Blech mit dem Teig auskleiden.

Den Ofen auf 200 ° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Zwetschgen waschen, halbieren, entkernen und auf den Teig legen. Die restlichen Zutaten zu Streuseln verkneten und darüber streuen. Die Backzeit beträgt ca. 30-45 Minuten, schaut einfach regelmäßig in den Ofen, damit Streusel und Boden nicht zu dunkel werden.

Wer mag, streut nach dem Backen noch eine gute Portion Zimtzucker über den Kuchen. Guten Appetit!

[Leckerer Roman] Liebe, Zimt & Zucker + Gewinnspiel [PLUS] Was mein Zimtschneckenkuchen mit diesem Buch zu tun hat

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Heute mal kein Kuchenrezept von mir, doch dafür lasse ich eine vor einer Ewigkeit ins Leben gerufene Blogkategorie wieder aufleben! Vor etwa drei Jahren hatte ich mit Sabrina von Zimtzauber und Zuckernebel„leckere Rezensionen“ veröffentlicht – zu Romanen, in denen süße Leckereien eine mehr oder weniger große Rolle spielen. Leider ist diese schöne Idee irgendwie in Vergessenheit geraten, doch dank Autorin Julia Hanel lest ihr hier und heute die zweite Romanrezension auf meinem Blog. Und gewinnen könnt ihr auch was! Aber erst mal möchte ich euch erzählen, wie sich das alles ergeben hat und was genau mein Zimtschneckenkuchen damit zu tun hat…

Zimtschneckenkuchen, Zimtrollenkuchen | Foodblog rehlein backt

Es war einmal auf Instagram (haha), da postete ich ein Kuchenbild und Julia kommentierte etwas ganz Liebes darunter. Bei einem Blick auf ihr Profil sah ich, dass ich vor kurzem ihren ersten Roman Zwei fürs Leben* gelesen hatte (ein sehr süßes Buch), was ich einen witzigen Zufall fand. Einige Zeit verging, da kam aus heiterem Himmel ein weiterer Kommentar von Julia, der mich noch heute grinsen lässt:

„Am Montag back ich mal wieder deinen Zimtschneckenkuchen für eine Konfirmation.. Der hat mich sogar ein bisschen inspiriert … :) Ist jedenfalls kein Zufall, dass die Hauptfigur in meinem neuen Buch ein Zimtschnecken-Junkie ist!“

Ich wünsche mir ja immer, dass jeder, der Rezepte von meinem Blog nachbackt, ein klein wenig glücklicher dadurch wird. Vielleicht weil euch das Backen Freude macht, das Ergebnis euch einfach gut schmeckt, ihr beim Schnabulieren ein paar schöne Momente mit Freunden und Familie erlebt oder ihr sogar ein Kompliment für euer Werk bekommt. Und vielleicht rockt ein Rezept wirklich so sehr, dass ihr es immer und immer wieder backt, weil es euch so gut gefällt. Zumindest stelle ich mir so was gerne vor und das macht MICH wiederum happy. Aber niemals hätte ich gedacht, dass eines meiner Rezepte solchen Eindruck schinden würde, dass es in einem Buch landet! Es mag als Kleinigkeit erscheinen und im Buch ist es tatsächlich bloß eine Randnotiz, aber mir bedeutet diese Kleinigkeit viel.

Liebe, Zimt & Zucker, Julia Hanel, Roman, Gewinnspiel | Foodblog rehlein backt

Natürlich musste ich dann auch unbedingt das besagte Buch lesen und so schrieb ich Julia kurzerhand bei Facebook und fragte sie, ob sie Lust auf eine kleine Kooperation hätte – und sie hatte! Darum gibt es heute diese Rezension zu Liebe, Zimt & Zucker* inklusive kleinem Gewinnspiel! Aber bevor ich euch verrate, was ihr gewinnen könnt und was ihr dafür tun müsst, ein paar Worte zum Buch:

Liebe, Zimt & Zucker– darum geht’s

Menschen tun verrückte Dinge, wenn sie verliebt sind. So wie die Hamburgerin Marit, die all ihre Zukunftspläne inklusive der geplanten Weltreise mit ihrer besten Freundin ad acta legt, um ihrer großen Liebe Toby in das verschlafene Städtchen Altberg zu folgen. Dumm nur, dass Toby es sich mittlerweile anders überlegt hat. Und statt in seine Arme fällt Marit, in Tränen aufgelöst, vor ein Auto. Dessen Fahrerin, Heike, nimmt sich ihrer an, überlässt ihr ein Zimmer in ihrem Zuhause und gibt ihr zudem einen Job in ihrem Coffeeshop. Da Marit in Hamburg alle Zelte abgerissen hat und es ihr auch zu peinlich wäre, jetzt zurück zu den Eltern zu ziehen, bleibt sie in Altberg, um sich zu sortieren. Eines Tages entdeckt sie einen USB-Stick im Coffeeshop und ist fasziniert von dem Leben des Besitzers "J. A.", das sich ihr darauf eröffnet. Kurzerhand schreibt sie ihm eine E-Mail - ein Auftakt, aus dem schnell ein reger Nachrichtenwechsel à la „E-Mail für dich“ entbrennt und Marits einziger Lichtblick in ihrem trostlosen Alltag darstellt, der nichts weiter für sie bereit hält, als Kaffee, Milchschaum und Zickereien mit ihrem Kollegen Moritz, der sie von Anfang an nicht leiden konnte. Dann will sich der ominöse, gutaussehende J.A. mit ihr treffen und alles scheint perfekt. Aber natürlich läuft auch diesmal nichts wie geplant, denn da wäre ja noch Exfreund Toby, der plötzlich eine (unverschämt liebenswerte) Verlobte hat, Emil, ein alter Herr, der Marits Sicht auf das Leben und die Liebe grundlegend verändert und nicht zuletzt Moritz, der Weiberheld, der hin und wieder doch seine netten Seiten zeigt und den Marit zusehends attraktiver findet ...

Mein Fazit zum zweiten Buch von Julia Hanel

Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, aber ich kann euch sagen, dass ich Liebe, Zimt & Zucker* in fast einem Stück verschlungen habe. (Der einzige Vorteil der Erkältung, die mich neulich niedergestreckt hat, denn so hatte ich auch genug Zeit zum Schmökern.) Ich bin ganz und gar versunken in der Geschichte und hatte die Charaktere schnell ins Herz geschlossen - oder eben auch nicht. ;) Das Buch ist wunderbar geschrieben, eloquent und witzig. Natürlich weiß jeder, der gern solche Romane liest, dass diese im Grunde immer auf ein Happy End hinauslaufen. Das mag manch einer langweilig finden, ich für meinen Teil liebe es. Das echte Leben ist doch oft grau genug, da freue ich mich darauf, zwischen zwei rosa Buchdeckeln abtauchen und mich davon träumen zu dürfen. Und Liebe, Zimt und Zucker* hat definitiv alles, was ein Liebesroman braucht: Aufwühlende Dramen, (wortwörtliche) Höhepunkte, anrührende Szenen, bittere Herzschmerzmomente - und es lässt einen mit einem warmen Gefühl in der Brust zurück, das ziemlich nah an das herankommt, das ofenfrische Zimtschnecken auch hinterlassen... klare Leseempfehlung meinerseits!

Gewinnt ein Exemplar von Liebe, Zimt & Zucker!

Zwei an der Zahl habe ich hier liegen, um sie an zwei liebe Leser zu verschenken. Und um zu gewinnen, müsst ihr nur ganz wenig tun:

Hinterlasst mir einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag (oder auf Facebook, Instagram, Google+) und schon hüpft ihr in den Lostopf! Teilt mir dabei gern mit, auf welchen sozialen Netzwerken ihr mir folgt und unter welchem Accountnamen, denn jedes „Like“ ergibt ein Extra-Los für euch. 

Die Deadline für Teilnahmen ist der 31. Oktober. Danach lose ich aus und verkünde die beiden Gewinner in diesem Beitrag. (Wenn ich euch direkt kontaktieren soll, verratet mir bitte eine Kontaktmöglichkeit in eurem Kommentar – sofern kein Account hinterlegt ist, über den ich euch anschreiben kann.) Falls ihr gewinnt, habt ihr eine Woche Zeit, mir eure Adresse mitzuteilen, damit ich euch das Buch zuschicken kann.

Liebe, Zimt & Zucker, Julia Hanel, Roman, Gewinnspiel | Foodblog rehlein backt

Teilnahmebedingungen und Infos:
Ihr müsst volljährig sein und eine Adresse in Deutschland haben. Eure Adressdaten sende ich an niemanden weiter, verwende sie nur zum Zwecke des Gewinnversands und bewahre diese danach auch nicht auf. Für auf dem Postweg verloren gegangene oder beschädigte Sendungen kann ich leider nicht haften und eine Auszahlung des Gewinnwerts ist nicht möglich. Die beiden Exemplare wurden mir zum Zwecke der Verlosung von Julia Hanel zur Verfügung gestellt. (Danke!)

Und nun: Viel Glück!!!


*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber einkauft, wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben. Auf diese Weise könnt ihr mein Blog ganz unkompliziert unterstützen. Danke schön!

#fbm16 – Mein Besuch auf der Frankfurter Buchmesse 2016 [rehlein unterwegs]

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Mit Menschen überfüllte Gänge, viel Kunstlicht, das eine oder andere Fernsehteam und ein Haufen Bücher – damit wäre eigentlich schon fast alles über einen Tag auf der Frankfurter Buchmesse gesagt. Und aus Erfahrung weiß ich: Das ist jedes Jahr so. Wenn es nicht auch jedes Mal so uuunglaublich interessant wäre, sich durch all die Neuerscheinungen zu wühlen, würde ich mir den Tumult und die Reizüberflutung wohl nicht immer wieder geben. Doch die Neugier hat zum Glück erneut gesiegt, besonders da ein lange ersehntes Kennenlernen mit dem frischgebackenen Backbuch-Autor Kevin von Law of Baking winkte. (Übrigens live genauso sympathisch wie online!)

Wer sich allerdings an dieser Stelle auf viel Text gefreut hat, den muss ich leider enttäuschen. Meine Schwägerin in spe und ich sind heute unzählige Kilometer über die bunten Teppiche geschlendert, weswegen ich nun sehr, sehr erschöpft bin und außerdem ziemlich sicher, dass unser Sofa schon ganz laut nach mir ruft. Also belasse ich es bei einem eher kurzen Post mit Bildern – obwohl ich wirklich ein paar nette Storys parat hätte: Von mich zu Tode erschreckenden Sherlock-Holmes-Verschnitten etwa oder von verrückten Professoren mit einer Vorliebe für Gurken und ausgestopfte Gruselfüchse; von Weltallflügen, verpassten Autogrammstunden, spontanen Herrentoiletten-Besuchen der Marke „Augen zu und durch“ und einem Meet & Great von Prinzessin Elsa, Baymax und Spiderman. Aber dafür fehlt mir jetzt einfach die Energie, darum überlasse ich den Rest einfach eurer Fantasie. ;)



In dieser Halle ging es noch sehr human zu, weiter unten kam man nur im Tippelschritt voran und es war sehr, sehr warm.

Wie könnte man besser in den Messetag starten als mit einem Becherchen Gin? :D


Und det isser, de Kevin! :)


Das gemeinsame Buch von Mara und Markus fand ich ziiiemlich cool – auch wegen Bildern wie diesen!

Und natürlich musste ich als Potterhead auch mal in 'Harry Potter and the cursed child' reinlesen.

Inspirationstechnisch ist die Messe wirklich Gold wert und am liebstne hätte ich alles mitgenommen!
Wart ihr auch auf der Frankfurter Buchmesse? Was sind eure Highlights?

Kulinarische Stadttour durch Frankfurt-Sachsenhausen mit eat-the-world.com [rehlein unterwegs]

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[WERBUNG]

Wenn ich neue Länder oder Städte erkunde, gehört es für mich unbedingt dazu, örtliche Spezialitäten und besondere Lokale sowie Cafés auszuprobieren. Ich finde das unglaublich spannend und inspirierend und von jedem Trip nehme ich etwas mit! Aus Neuseeland zum Beispiel das Rezept für das schokoladigste Etwas, das ich bis dato gegessen hatte und meine To-eat-List für Irgendwann-mal-New-York ist schier endlos. Wie ihr wisst, bin ich vor ein paar Wochen ins Rhein-Main-Gebiet gezogen. Da ich gebürtige Hessin bin, kenne ich zwar die typischen Gerichte der Region schon größtenteils, doch als die Anfrage von eat-the-wolrd.com kam, ob ich an einer ihrer Stadtführungen teilnehmen möchte, war ich sofort neugierig.

Schweizer Platz, Frankfurt-Sachsenhausen, Deutschland | Foodblog rehlein backt
Schweizer Platz, Frankfurt-Sachsenhausen


Eat-the-world.com – Was machen die?

Die Idee: Statt eine Stadt nur architektonisch und kulturell zu erleben, wird die Tour durch einen kulinarischen Teil ergänzt. Man läuft also viel, futtert viel und lernt nebenbei etwas über die Umgebung. Soweit die Theorie. Wie mein Verlobter und ich die Tour empfunden haben, verrate ich euch gleich. Zunächst aber noch ein paar mehr Infos:

Als kleines Start-up in Berlin begann es, mittlerweile bietet eat-the-world kulinarische Stadtführungen in 27 deutschen Städten an. In Frankfurt am Main sind es aktuell vier verschiedene Touren: Es geht wahlweise durch das Nordend-West bzw. das Holzhausen-Viertel, durch Sachsenhausen, das Nordend sowie das Bahnhofsviertel. Jede Tour hat ihre Reize, doch meine Wahl fiel auf Frankfurt-Sachsenhausen, da dieser Stadtteil direkt am Main liegt und es einfach schon ewige Jahre her ist, dass ich dort mal Ebbelwoi trinken war. (Für Nicht-Hessen: Gemeint ist Apfelwein.) Leider wurden die zahlreichen Ebbelwoi-Kneipen, für die Sachsenhausen auch über die Grenzen der Stadt bekannt ist, in der Tour bewusst ausgelassen, da man den Touristen lieber was Neues bieten möchte. Schade – aber verständlich. Doch der Hinweis auf den Besuch eines Cupcake-Ladens sowie einer Manufaktur für Bio-Eiscreme hat mich milde gestimmt. Dazu später mehr.

Kulinarische Tour durch Frankfurt-Sachsenhausen: So war’s

Die Tour startet direkt am Museumufer, wo sich eine wunderhübsche alte Villa an die nächste reiht und man einen grandiosen Ausblick auf die Skyline am anderen Ufer genießt. Unpraktisch war lediglich der gerade stattfindende Flohmarkt, der es uns etwas schwierig machte, den Treffpunkt zu finden (oder hübsche Fotos zu machen). Und da die Tour aufgrund der Absprachen mit den Gastronomen pünktlich starten muss, haben Nachzügler leider Pech gehabt. Wir kamen noch zeitig, aber fünf Teilnehmer konnten erst an der zweiten Location zu uns stoßen und haben so direkt eines der Highlights verpasst: Die Frankfurter Senfgalerie.

Frankfurt Senfgalerie in Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt

Ja, Senf. Herrlich unspektakulär klingt das, nicht wahr? Aber mitnichten! Dennoch war ich erst mal enttäuscht, als wir nach nur wenigen gelaufenen Metern vor dem kleinen Lädchen Halt machten. Ich bin eigentlich nahezu ein Allesesser und mag nur weniges nicht leiden, aber Senf gehört zu den Mäh-Produkten. Ich esse ihn zwar in Soßen oder auch in kleinen Mengen, wenn noch Ketchup und Wurst mit von der Partie sind, aber ansonsten vermeide ich es, Senf zu essen. Und wisst ihr was? Ich verließ die Galerie als Senf-Fan! Das mag auch damit zu tun haben, dass Inhaberin Ingrid Sels das trockene Thema mit einer solchen Begeisterung versehen hat, dass man nicht anders konnte, als aufmerksam zuzuhören – hauptsächlich lag es aber natürlich an ihren kreativen Senfvariationen, die von süß bis sauer-scharf und „brennt zweimal“ reichen. (Der hessische Humor, ich liebe ihn.) Meine Favoriten waren der Goethe-Senf und  der Ebbelwoi-Senf, durch den ich doch noch an meine Spur Apfelwein gekommen bin. :) Auch mein Verlobter war hin und weg. Der Senfgalerie werden wir also in Zukunft garantiert noch den einen oder anderen Besuch abstatten, sehr empfehlenswert!

Frankfurt Senfgalerie in Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
In der Frankfurter Senfgalerie in Sachsenhausen gibt es über 150 verschiedene Sorten Senf.

Ebenfalls super war das Heavenly Delight, Frankfurts einziger Cupcake-Laden, der den Hype überlebt hat. Und nachdem ich einen Happen versuchen durfte, weiß ich auch warum: Die Cupcakes dort sind, anders als eigentlich überall, sehr, sehr saftig und genauso müssen Cupcakes meiner Meinung nach auch schmecken! Wie schon in der Senfgalerie nahm sich auch hier die Inhaberin selbst die Zeit, uns etwas zu ihrem Laden, ihrem Werdegang und den Produkten zu erzählen. Die zahlreichen Cupcake-Sorten, die sie aufzählte, machten mir direkt den Mund wässrig – dass dann jeder Teilnehmer nur einen einzigen Mini-Cupcake zum Probieren bekam, fand ich niederschmetternd. Zudem hatten wir den Eindruck, dass nicht extra für uns etwas vorbereitet wurde, sondern die Platte schlicht mit dem gefüllt wurde, was die Auslage eben noch so hergab. Darum gab es auch von manchen Sorten fünf Cupcakes und von manchen schlicht nur einen. Toll war der Laden trotzdem!

Mini-Cupcakes im Cupcake-Café Heavenly Delight in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Unser Probierteller im Heavenly Delight: Mini-Cupcakes, mit einem Happs verschwunden.

Vorm Cupcake-Café Heavenly Delight in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt

Drei Stunden waren wir unterwegs, aber da ich nicht alle Stops verraten möchte, stelle ich euch nun nur noch die abschließende Location vor: Bizziice. Es handelt sich um bereits erwähnte Eisdiele, die selbstgemachtes Eis in Bioqualität und ohne künstlichen Kram herstellt und dieses in gleich zwei Ladengeschäften in Frankfurt feilbietet. Jeder Teilnehmer erhielt eine Kugel nach Wahl und mit meinem Chai-Eis war ich höchst zufrieden. Bizziice hat übrigens ganzjährig geöffnet und wer auf Genuss nach Saison wert legt, wird hier wirklich happy. Und: Das Eis gibt es auch laktosefrei und vegan. Top!

Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Eisdiele Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen.

Eistheke von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Die bunte Eisauswahl bei Bizziice. Mit dabei: Immer wieder wechselnde, besondere Sorten!

Chai-Eiscreme mit Waffel von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Chai-Eiscreme von Bizziice in Frankfurt-Sachsenhausen. Die war wirklich mjam!

Eat-the-world-Tour Frankfurt-Sachsenhausen – Mein Fazit

Insgesamt sieben Locations besucht man auf der Tour durch Sachsenhausen. Diese sind bunt gemischt von herzhaft bis zuckersüß, sodass eigentlich für jeden was dabei sein dürfte und man auch auf jeden Fall satt wird. Und alles, was uns serviert wurde, war auch sehr lecker! (Wichtig: Getränke werden nirgends angeboten, nur zum Kauf, also unbedingt etwas mitnehmen!) Wir haben eine ordentliche Strecke durchs Viertel zurückgelegt und wirklich viel gesehen, Sachsenhausen ist vielfältiger als ich dachte! Unser Guide war mega nett und souverän, sodass man ihm wirklich gern zugehört hat.  Ja und das Wetter hat zum Glück auch fein mitgespielt, es war zwar grau, aber zumindest blieb es trocken. :)

Der Verlobte und ich fanden die Tour alles in allem sehr anregend –  aber ehrlich gesagt noch etwas ausbaufähig. Das mag natürlich daran liegen, dass die Sachsenhausen-Tour erst zwei Monate jung ist und besonders die beteiligten Gastronomen noch nicht ganz eingespielt sind. So unterschieden sich zB die angebotenen Portionen teilweise sehr stark: Während wir beim Italiener schon zu gut versorgt wurden, trieb der einsame Mini-Cupcake mir fast Tränen in die Augen. Zudem hätten wir es schön gefunden, wenn sich jeder Inhaber die Zeit genommen hätte, sich und sein Geschäft selbst zu präsentieren. Bei nahezu der Hälfte der Läden wurden die Kostproben leider nur kommentar- und lieblos über den Tresen geschoben. So fühlt man sich nicht willkommen, selbst wenn es nur ein kurzer Besuch ist. Im Vergleich hatten die anderen Stops einfach ein Vielfaches mehr an Entertainment und Persönlichkeit, sodass man später auch gern noch mal wiederkommt.


Depot 1899 in Frankfurt-Sachsenhausen | Foodblog rehlein backt
Wurde erst abgerissen und dann, auf Drängen der Sachsenhäusener, wieder neu errichtet: Das alte Straßenbahn-Depot.

Des Weiteren ist eine Location nach unserer Meinung in dieser Tour völlig fehl am Platze, da zu wenig speziell bzw. besonders. Und bei einer anderen bekamen wir die (erkalteten) Häppchen einfach auf die Straße gebracht, obwohl der Laden um einiges größer war als manch anderer, in den wir uns mit 16 Mann reingequetscht haben. Beim kulinarischen Erleben gehört für mich auch dazu, die Lokalität zu besichtigen. Warum das an dieser Stelle nicht getan wurde, weiß ich nicht.

Zuletzt hätte ich persönlich mir doch ein wenig mehr kulturelle Infos gewünscht, auch wenn es eine vornehmlich kulinarische Stadttour war. Auf den Spaziergängen zwischen den verschiedenen Lokalitäten war es nämlich meist sehr ruhig, denn für die Vermittlung von Informationen wurde stets angehalten, beim Gehen jedoch gab es kaum Unterhaltung von Seiten des Tourguides. Das mag bei sehr redseligen Gruppen nicht wild sein, bei unserer war es aber mitunter schon unangenehm still.

Ich bin ehrlich: Hätte ich die Tour bezahlt, hätte ich es bereut. Denn was uns geboten wurde, war in meinen Augen keine 33 Euro pro Kopf wert und meinem Verlobten ging es ebenso. Besonders im Vergleich mit dem Green Walk in Leipzig, der im Rahmen eines Studentenprojekts zustande gekommen ist, hat diese Tour doch größere Makel. Aber das ist nur unsere persönliche Meinung und wir haben auch nur diese eine Tour des Anbieters erlebt, die wie erwähnt noch recht neu ist. In unserer Gruppe waren ein paar Leute, die zuvor bereits die Tour durchs Bahnhofsviertel mitgemacht hatten und offenbar sehr angetan gewesen sind, denn immerhin haben sie direkt die nächste Tour gebucht! Und auf einigen Blogs habe ich sehr begeisterte Reviews zu Touren in anderen Städten gelesen: Fees Beitrag zur kulinarischen Tour durchs Dortmunder Kaiserviertel finde ich zB sehr sehenswert! Lasst euch also von meinem Erlebnis nicht unbedingt abschrecken. Die Idee an sich finde ich auf jeden Fall wahnsinnig gut und zum Entdecken von mitunter versteckten Kleinoden, auch für Ortskundige, wirklich klasse! Außerdem war es lecker und wir sind alles andere als hungrig in die S-Bahn nach Hause gestiegen. ;)

Pastel de Nata | Foodblog rehlein backt
Auch die gab es unterwegs: Eine Ultra gute Pastel de Nata, die viel zu schnell aufgegessen war!

Hinweis: Eat-the-world.com hat mir und meinem Begleiter eine kostenlose Teilnahme an der Tour ermöglicht, vielen Dank für die Einladung!

Goldene Milch | Kurkuma Latte [Aryuveda-Rezept]

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Auch wenn der Herbst in meiner romantischen Vorstellung meist total kuschelig-gemütlich ist, ist er in der Regel einfach nur eins: Viel. Zu. Kalt. Und mit den Temperaturen sinkt dann bei einigen auch gern mal die Leistung des Immunsystems. In unserer Agentur haben wir die erste Erkältungswelle relativ gut überstanden und dass mich die Viren nicht noch mehr umgeworfen haben, verdanke ich mitunter diesem wunderbaren Getränk:

Der goldenen Milch.

Viele von euch kennen sie vermutlich schon, aber für mich ist sie die Entdeckung der letzten Wochen! Die güldene Farbe rührt vom enthaltenen Kurkuma her, der entzündungslindernd und schmerzstillend wirken soll – ideal also bei Halsschmerzen. (Außerdem wurde wissenschaftlich belegt, dass das Curcumin im Kurkuma krebshemmend wirkt und da Kurkuma ein Ingwergewächs ist, ist er auch für die Verdauung gut.) Auch das Kokosöl ist für seine zahlreichen positiven Eigenschaften bekannt und hat bei mir längst einen festen Platz in Küche (und Bad) gefunden.

Goldene Milch | Kurkuma Latte | Golden Milk | Foodblog rehlein backt

Der Geschmack der Kurkuma Latte war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, denn die bitter-herbe Note des Gewürzes kommt doch stark durch. Mittlerweile suchte ich das Zeug regelrecht! Durch die süße Nussmilch und das leckere Kokosaroma kann eine Tasse Goldene Milch auch prima als gesunder Süßigkeitenersatz hergenommen werden, denn danach fühlt man sich einfach mollig-warm, satt und zufrieden. Angeblich soll das Getränk auch den Geist wecken, aber für mich funktioniert es eher als Entspannungs-Drink vorm Zubettgehen.

Versucht einfach aus, wann euch die Goldene Milch am besten tut! Trinkt sie zur Vorbeugung von Krankheiten und wenn es euch bereits erwischt hat, trinkt einfach noch mehr davon. (Ich habe zwei große Tassen pro Tag getrunken, als ich erkältet war.) Ich hoffe, sie schmeckt euch genauso gut wie mir!


(1 Person)

Kurkuma-Paste: Die Zutaten

20g Kurkuma
150ml Wasser

Goldene Milch: Die Zutaten

1 Tasse Mandelmilch (oder andere Nuss- bzw. Getreidemilch)
1-2 TL Kurkuma-Paste
1 TL Kokosöl
etwas gemahlenen Zimt, Kardamom, Muskat u. schwarzer Pfeffer
etwas Süße nach Belieben, z.B. Agavendicksaft, Honig oder Ahornsirup

Goldene Milch | Kurkuma Latte | Golden Milk | Foodblog rehlein backt

Zubereitung der Goldenen Milch

Für die Paste einfach das Kurkumapulver im Wasser köcheln lassen, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Das dauert zwischen 5-10 Minuten. Die fertige Paste in ein Schraubglas geben. Sie hält sich im Kühlschrank bis zu drei Wochen und kann auch prima zum Kochen verwendet werden.
Die Goldene Milch ist ebenso schnell zubereitet: Gebt dafür einfach alle Zutaten in einen kleinen Topf und erwärmt sie kurz. Nicht kochen, nur erwärmen – und noch warm genießen.

Bleibt gesund, ihr Lieben!

Donuts mit Zimtzucker – ganz klassisch: Knusprig, saftig und super fluffig! Plus leckere Upgradetipps!

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Dass ich dieses Rezept gebacken habe, ist bereits eine ganze Weile her. Irgendwie habe ich es bisher aber komplett verpennt, es euch mitzuteilen! Eine Schande, denn gute Basisrezepte sind das A und O jeder heimischen Backstube und diese Donuts wirklich unglaublich lecker! Es handelt sich um ganz klassische, sehr luftige Hefedonuts, die beim Frittieren eine tolle Kruste bekommen und dabei innen saftig bleiben. Frisch in Zimtzucker gewälzt schmecken sie unsagbar gut. Sie brauchen in der Zubereitung zwar ihre Zeit, aber das Ergebnis wird euch für das lange Warten entschädigen, versprochen!

Zimtzucker-Donuts | Foodblog rehlein backt

Upgradetipps: Wer mag, kann die Donuts zusätzlich noch mit Nutella, Pudding und/oder Gelee füllen. Oder ihr lasst den Zimtzucker weg und glasiert sie. Mit Gewürzen und Lebensmittelfarbe bekommt die Glasur den besonderen Kick. Noch ein paar Zuckerstreusel als Deko on top, geil! Und Mutige versuchen es mal mit kandiertem Bacon und Pfeffer.


Zutaten für ca. 14-16 Zimtzucker-Donuts

200 ml lauwarmes Wasser
200 ml lauwarme Milch (3,5 % Fett)
35 g frische Hefe
450 g Mehl
60 g Zucker
1/2 TL Salz
1 Ei
3 EL zimmerwarme Butter
etwas Zimtzucker
ca. 1 Liter Sonnenblumenöl

Zimtzucker-Donuts: Zubereitung

Wasser und Milch in einen Messbecher füllen, die Hefe hineinbröseln und darin auflösen lassen. Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel miteinander vermengen. Hefeflüssigkeit, Ei und Butter zugeben und mit Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen abgedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde lang gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dick ausrollen und schön eng so viele Teigringe wie möglich ausstechen. Mit einem speziellen Donut-Ausstecher* geht das am besten, aber zwei unterschiedlich große Gläser tun es auch. Dann den restlichen Teig erneut verkneten, ausrollen und weitere Teigringe ausstechen. So lange wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.

Die Teigringe mit einem Geschirrtuch abdecken und diese nochmals 30-60 Minuten gehen lassen, bis sie deutlich dicker geworden sind. Dann geht es ans Eingemachte: Gebt das Öl in einen breiten Topf und erwärmt es auf mittlerer Stufe. Die ideale Temperatur zum Frittieren liegt bei 170 °C, das Öl darf niemals heißer als dieser Wert werden! Die richtige Temperatur ist erreicht, wenn an einem hinein getauchten Holzlöffel kleine Bläschen emporsteigen. Ganz sicher geht ihr mit einem Lebensmittel-Thermometer*.

Zimtzucker-Donuts | Foodblog rehlein backt

Gebt nun 1-3 Teigringe vorsichtig in das heiße Fett, eine Schaumkelle hilft hier vor Verbrennungen. Die Donuts brauchen nur 1-2 Minuten, bis sie goldgelb sind, also nicht aus den Augen lassen. Dann wenden und die andere Seite ebenfalls bräunen. Sind die Donuts ausgebacken, hebt sie mithilfe der Schaumkelle heraus und gebt sie auf einen mit Küchenkrepp belegten Teller. (Das Papier saugt überschüssiges Fett auf.)

Während eine weitere Fuhre Donuts im Fett schwimmt, könnt ihr die vorherige großzügig in Zimtzucker wälzen. Das sollte nämlich unbedingt passieren, solange die Donuts noch heiß sind, sonst haftet der Zucker nicht mehr an ihnen. Danach zum Auskühlen beiseite stellen und alle Teigringe nach und nach auf dieselbe Weise verarbeiten.

Und dann: Guten Appetit! Die Donuts schmecken frisch am besten, also ladet viele hungrige Mäuler ein, wenn ihr sie macht. Falls aber doch noch welche übrig bleiben, werden sie in der Mikrowelle wieder schön fluffig. 30 Sekunden bei voller Leistung, fertig.

Zimtzucker-Donuts | Foodblog rehlein backt

* Affiliate-Link: Ich erhalte eine kleine prozentuale Provision, wenn ihr darüber etwas einkauft. So könnt ihr mein Blog ohne Mehrkosten etwas unterstützen. Danke sehr!





[Rezension] New York Sweets + [Rezept] Cheesecake-Swirl-Brownies

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Wer mich kennt, weiß, dass es einer meiner größten Träume ist, einmal nach New York zu fliegen. Dort will ich den ganzen Tag durch die Stadt laufen, all die Milliarden Eindrücke in mir aufnehmen und mich nebenbei durch alle Boroughs futtern, bis ich kugelrund bin. Da das bisher aber leider noch nicht geklappt hat, begnüge ich mich damit, amerikanische Rezepte zu backen und mir so die süßen Leckereien einfach zu mir zu holen. Für dieses Vorhaben ist meine neueste Errungenschaft im Backbuchregal geradezu I-DE-AL:


New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Es ist bereits sein zweites auf Deutsch erschienenes Buch und schon das erste fand ich grandios! (Alle Infos dazu hier: Rezension United States of Cakes.) Während Roy uns im ersten Werk an die Westküste der USA führte, geht es diesmal an die Ostküste, genauer: Nach New York. Das Buch enthält Rezepte, die durch diese wunderbare Stadt inspiriert sind. Klingt vielversprechend, oder? Aber dazu gleich mehr, zunächst schauen wir uns das gute Stück einmal an!


New York Sweets – Optik und inhaltlicher Aufbau

Diesmal haben wir es mit einem Pappcover zu tun, das in einem sonnigen Gelb leuchtet. Der Titel ist erhaben und glänzend gedruckt, der Rest matt und leicht strukturiert. Der Einband ist bündig mit den Seiten und grob abgeschnitten. Das Farbschema im Innern ähnelt dem des ersten Buches, ist aber ein wenig bunter. Auch hier sucht man backbuchtypische Pastellfarben nahezu vergeblich, stattdessen gibt es Blau-, Braun- und Rottöne in vielen Schattierungen. Hin und wieder findet sich auch das Sonnengelb vom Cover darin wieder.

New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Die Typografie ist clean und unverspielt, ich mag das gern. Auch die Aufnahmen aus New York sind sehr ansprechend – wie auch die Rezeptbilder. An dieser Stelle wurde also nahtlos an die Qualität des ersten Buches angeknüpft. Top! Prima finde ich außerdem, dass der Autor dieses Mal deutlich seltener abgelichtet wurde, als es in United States of Cakes der Fall war. Er kann sich zwar durchaus sehen lassen, aber die Gebäcke sowie rahmenden Aufnahmen aus New York City sollten meiner Meinung nach im Fokus stehen – und das ist gelungen!

New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Erneut wird der Leser anhand von Hotspots durch das Buch geführt. So heißen die Kapitel wie die Ladengeschäfte, die Roy vorstellt, und die Rezepte sind auch von eben diesen inspiriert. Der Reihe nach haben wir da Baked, Dough Doughnut Plant, Dominique Ansel Bakery, Clinton Street Baking Co., Food Truck Rally, Il Laboratorio del Gelato, Hamilton’s Soda Fountain, Momofuku Milk Bar, Four & Twenty Blackbirds, Fika und La Churreria. Und zack, habe ich meiner süßen Liste für den New-York-Besuch gleich ein paar Must-dos hinzugefügt!

New York Sweets – Die Rezepte

Sie sind das Herzstück und sie sind viele: 86 Stück an der Zahl. Bäm. Und wie bereits erwähnt, sind die Rezepte durch die Bank weg sehr amerikanisch. Da Amerika, und speziell New York, als Melting Pot der Kulturen gilt, sind die Rezepte sehr international und insgesamt bunt gemischt. Vom Tres Leches Cake über die berühmten Cronuts, spanische Churros, Funnel Cakes, Cornflake Ice Cream und Matcha Cheesecake ist alles dabei, was eine leidenschaftliche Naschkatze nur begehren kann. Auch Pancakes, Donuts und klassische Pies gibt es zur Genüge. Was es NICHT gibt – und das ist für ein Backbuch mit New Yorker Rezepten wirklich außergewöhnlich – sind Cupcakes. Wer die vermisst, kann einfach einen Blick in Buch No. 1 werfen.

New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Besonders toll: Wie schon in United States of Cakes sind auch die Rezepte in New York Sweets an den europäischen Gaumen angepasst und in der Regel weder zu süß, noch zu fettig. Für meinen Geschmack sind zwar besonders die Zuckerangaben noch immer zu krass, aber ich reduziere diese Zutat seit einigen Monaten stark und bin daher sehr kritisch. Meine Meinung soll also – im Allgemeinen und hier im Speziellen – nicht als Bemessungsgrundlage für die Allgemeinheit dienen.

New York Sweets – Der Backtest

Bevor ich eine Rezension verfasse, probiere ich mindestens ein Rezept aus dem entsprechenden Buch aus. Die Wahl fiel mir dieses Mal wirklich extrem schwer. Letztendlich war es ein spontaner Schokojieper, der die Entscheidung brachte: Die Brownies mit Cheesecake-Swirl sollten es werden. Und oh my, waren die guuuuut!

Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Ich habe die Zuckermenge im Teig von 260 Gramm auf 200 Gramm reduziert, stattdessen aber mehr Schokolade hineingegeben (200 g statt 180 g), weil ich 20 Gramm Rest blöd gefunden hätte. Das Ergebnis schmeckte MEGA! Mehr als Stück kann man zwar nicht auf einmal essen, da die kleinen Scheißerchen nun mal sehr mächtig sind, aber sie sind jede einzelne Kalorie wert! Promise!

(für eine quadratische Springform, ca. 20-30 cm)

Zutaten für den Teig:
200 g Zartbitterschoki
180 g Butter
90 g Mehl
40 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
1 große Prise Salz
3 Eier
200 g Zucker
Zutaten für den Cheesecake-Swirl:
300 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
45 g Zucker
1 Ei

Zubereitung:
Heizt den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft vor. Kleidet den Boden der Form mit Backpapier aus, fettet die Ränder und bestäubt diese mit Kakao.

Dann die Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter in kurzen Intervallen in der Mikrowelle schmelzen, zwischendurch immer gut verrühren. Alternativ bekommt ihr beides natürlich auch im Wasserbad auf dem Herd flüssig.

Vermengt die trockenen Zutaten miteinander in einer Schüssel und verrührt den Zucker mit dem Ei in einer anderen. Dann kommt die Schokobutter sowie die Mehlmischung zum Zuckerei. Verrührt alles zu einer glatten Masse und steicht den Teig in der Backform glatt.

Für den Cheesecake-Swirl einfach alle Zutaten miteinander verrühren und die Creme portionsweise auf den dunklen Teig geben. Mithilfe einer Gabel ein Marmormuster ziehen. Die Backzeit beträgt ca. 30 Minuten. Die Brownies MÜSSEN innen noch ein wenig feucht sein! Am besten noch warm genießen oder später vorm Verzehr kurz in der Mikrowelle erwärmen. Guten Appetit!

TIPP: Hier gibt es noch mehr Schokoladiges!

Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

New York Sweets – Mein Fazit

I like! Erneut stimmt das Gesamtkonzept: Das Design ist gewohnt cool und kein bisschen mädchen, weswegen man dieses Buch getrost auch einem Mann unter den Weihnachtsbaum legen kann. Die Rezepte sind, soweit ich das beurteilen kann, typisch amerikanisch und haben auch einen deutlichen New Yorker Einschlag. Ich bin wirklich restlos begeistert von der vielfältigen Auswahl sowie der erschlagenden Masse an Rezepten! Schon beim Durchblättern bekomme ich irre Lust zu backen und es gibt kaum Rezepte, die mich nicht ansprechen. Und DAS heißt ECHT was!

Das für mich einzige Manko: Der Einband des ersten Buches sagte mir mehr zu, da dieser hier aufgrund der unversiegelten Pappränder anfälliger ist für Nässe sowie Stöße und somit sicherlich schneller Macken abbekommen wird. Zudem ist es etwas unpraktisch, dass der Einband bündig mit den Seiten ist: Ich benötige immer beide Hände oder muss einen Nagel unter das Cover schieben, um es von den Seiten zu trennen, so nahtlos schmiegt sich beides aneinander. Vermutlich fand man diese Gestaltung von Verlagsseite aus furchtbar edgy (und es passt auch super zum Thema, keine Frage), aber für den Leser ist es doch etwas unhandlich, weil man das Buch nicht mit einem Handgriff aufschlagen kann.

Doch dieser kleine Nachteil ist so marginal und kann alles andere einfach nicht in den Schatten stellen. Ich kann nur sagen: Kauft dieses Buch oder verschenkt es an jemanden, der sich darüber freut. Ihr werdet es nicht bereuen!

New York Sweets von RoyFares – Meine Rezension plus Rezepttest: Cheesecake-Swirl-Brownies | Foodblog rehlein backt

Fakten zum Buch:

New York Sweets – Süße Kultrezepte von Salted Caramel Apple Pie bis Cronut*
Hardcover, 192 Seiten
Verlag: Christian Verlag GmbH
Erscheinungsdatum: September 2016
ISBN-13: 978-3959610148
Preis: 29,99 Euro

PS: Weitere tolle Backbücher inklusive Rezensionen findet ihr hier in meinem Bücherregal. Wer also noch nach guten Geschenkideen sucht, kann ja mal einen Blick riskieren. :)



*Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate-Link. Wenn ihr darüber etwas kauft, erhalte ich eine geringfügige, prozentuale Provision. Dankeschön!


[Rezept] Weihnachtlicher Schokoladen-Gewürzkuchen

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Dieser Kuchen war unser erster Weihnachtsbote und ein Wunsch meines Freundes. Er wünscht sich sonst nie Gebackenes, weil er leider nicht so fanatisch nach Süßem ist wie ich, daher habe ich mir besonders viel Mühe gegeben! Es war außerdem bereits Jahre her, dass ich Gewürzkuchen gegessen habe, und ohhh mhhhh diesen Schatz hätte ich wirklich früher backen sollen! Er ist zwar schlicht, aber schmeckt nach Weihnachten, Kerzenschein und Liebe. Nachbacken ist also dringend empfehlenswert! Schönen ersten Advent euch! :)

Weihnachtlicher Schokoladen-Gewürzkuchen mit Guss | Foodblog rehlein backt

(für eine 25 cm Kastenform)

Schoko-Gewürzkuchen – Zutaten:

125 g zimmerwarme Butter
165 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
3 Tropfen Bittermandelaroma
1 Prise Salz
2 gestr. TL Lebkuchen- /Spekulatius- oder Weihnachtsgewürz
350 g Mehl
50 g Kakao
4 gestr. TL Backpulver
250 ml Milch

Schoko-Gewürzkuchen – Zubereitung:

Heizt den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fettet die Backform und stäubt sie mit Mehl oder Kakao aus. Nehmt euch dann zwei Schüsseln. Verrührt in der größeren Butter, Zucker, Vanillezucker, Eier, Aroma, Salz sowie Gewürz miteinander. In der kleineren vermengt ihr Mehl, Kakao und Backpulver.

Schüttet die Mehlmischung zu den flüssigen Zutaten und gebt nun auch die Milch dazu. Verarbeitet alles zu einem homogenen Teig und füllt diesen in die vorbereitete Form. Die Backzeit beträgt etwa 40-50 Minuten– macht die Stäbchenprobe, um sicherzugehen, dass der Kuchen durch ist.

Nach dem Backen lasst ihr den Kuchen kurz in der Form auskühlen und stürzt ihn anschließend vorsichtig auf einen Rost. Dort lasst ihr das gute Stück entweder ganz auskühlen und verziert es mit Zuckerguss, einer Schicht Puderzucker oder Schokolade, ooooder ihr schneidet ihn noch lauwarm an, tunkt ihn in frischen Milchkaffee und freut euch des Lebens! (Diese Variante bevorzuge ich für gewöhnlich, habe mich für eure Fotos aber zurückgehalten.) Guten Appetit!

[Rezept] Weihnachtliche Gewürzschnecken mit Nuss-Füllung und Sharonfrüchten + Sweet Pies leckerer Adventskalender

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Juhu, endlich ist sie wieder da: Die Adventszeit! Für mich bedeutet das, leckere Plätzchenrezepte ausprobieren, alte Märchenfilme schauen (mein Liebling ist seit Jahren schon Drei Haselnüsse für Aschenbrödel*), bunte Weihnachtsbeleuchtungen bewundern und den gemütliche Tagen mit der Familie entgegenfiebern. Und das tatsächlich tiefenentspannt, denn:

Das erste Mal überhaupt wird es dieses Jahr keine Geschenke bei uns geben.

Mein Freund und ich haben diese Tradition kurzerhand abgeschafft. Stattdessen bringt nun jeder einen Teil des Weihnachtsessens mit und wir erfreuen uns einfach daran, gesund und zusammen zu sein. Denn darum geht es doch an Weihnachten! Außerdem erspart sich so jeder viel Stress – besonders aber die Mamas und Omas, die bei uns bisher fast allein für das Festmahl verantwortlich waren.

Gewürzschnecken mit Nuss-Sharonfrucht-Füllung zu Weihnachten | Foodblog rehlein backt

Selbstverständlich bin ich hauptsächlich für die süße Verpflegung während der Feiertage zuständig und teste darum aktuell einige Rezeptideen. Diese Gewürzschnecken mit Nuss-Füllung und Sharonfrüchten kamen bei den Testessern richtig gut an und stehen daher auch ziemlich weit oben auf der Weihnachtsbackliste! Der Teig ist wunderbar luftig und Dank der Füllung saftig, die Gewürze bringen Schwung rein und die Sharonfruchtstücke machen wirklich etwas Besonderes aus den Hefeschnecken. Zusätzlich mit frischen Fruchtscheiben garniert, machen sie auf der Weihnachtstafel auch optisch echt was her.

Übrigens bin ich sehr stolz, heute Teil des Adventskalenders von Nadine von Sweet Pie  sein zu dürfen! Dort erwartet euch jeden Tag ein leckeres Rezept, also gleich mal rüber klicken und Lesezeichen einrichten:

Foodblogger Adventskalender 2016 von Sweet Pie

Zutaten für den Teig:

1 Würfel Hefe, frisch
250 ml Milch (3,5 % Fett), zimmerwarm
60 g Zucker
60 g Butter, zimmerwarm
4 TL Weihnachtsgewürzmischung
1 TL Salz
1 Ei
500 g Mehl

Zutaten für die Füllung:

200 g Nüsse, gemahlen (zB Haselnüsse, Walnüsse, Pekannüsse)
85 g Butter, geschmolzen
30 g Zucker, braun
3 Sharonfrüchte (a.k.a. Persimon oder Kaki)

Außerdem:
Etw. Puderzucker + Milch für den Guss

Gewürzschnecken mit Nuss-Sharonfrucht-Füllung zu Weihnachten | Foodblog rehlein backt

Gewürzschnecken – Die Zubereitung:

Die Hefe in die Milch bröseln, den Zucker zugeben und umrühren. Butter cremig mixen, dann das Gewürz, Salz sowie das Ei zugeben und alles verrühren. Nun Mehl und Hefemilch einrühren. Den Teig in der Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Für die Füllung Nüsse, Butter und Zucker vermengen. Die Sharonfrüchte vom Strunk befreien, waschen, ggf. schälen und in sehr kleine Stücke schneiden. Zur Mischung geben.

Den Teig nach dem Gehen zu einem etwa 1 cm dicken Rechteck ausrollen und dieses mit der Füllung bestreichen. Das geht meist mit den Fingern am besten. Das Rechteck von der breiten Seite zuerst aufrollen und ca. drei cm dicke Scheiben abschneiden. Diese mit dem Anschnitt nach oben auf einem mit Backpapier belegtem Blech platzieren und erneut abdecken. 30 Minuten gehen lassen, währenddessen den Ofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Backzeit beträgt etwa 25-30 Minuten. Wenn die Schnecken aufgegangen und goldbraun sind, können sie raus. Auf einem Rost auskühlen lassen, dann aus Puderzucker und Milch einen Guss anrühren und diesen darüber träufeln. Et voila!

TIPP: Am besten schmeckt das Hefegebäck direkt nach dem Backen. Falls etwas für den nächsten Tag übrig bleibt, wärmt die Teilchen knapp 30 Sekunden in der Mikrowelle auf. So werden sie wieder fein fluffy!

PS: Noch mehr weihnachtliches Gebäck findet ihr hier!

Gewürzschnecken mit Nuss-Sharonfrucht-Füllung zu Weihnachten | Foodblog rehlein backt

*Affiliate-Link: Beim Einkauf darüber wird mir eine kleine Provision gutgeschrieben, ihr habt dadurch keine Nachteile. Danke für die Unterstützung. :)

[Rezept] Nutellastern bzw. Nutellablume

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Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Kennt ihr den schon? Vermutlich ja. Es ist bereits eine Weile her, dass der Nutellastern bzw. die Nutellablume die Blogs geflutet hat. Ich wollte ihn auch schon längst mal gebacken haben, doch irgendwie ging das Vorhaben unter. Als ich aber neulich das Rezept vom Bake Club in meiner Lesezeichenliste wiederentdeckt habe, gab es kein Halten mehr. Und ich bin auch absolut begeistert vom Ergebnis! Der Hefeteig war unvergleichlich locker und ließ sich toll verarbeiten. In Kombination mit der Nutella wirklich ein kleines Träumchen. Und ich fand, dass die Optik auch wunderbar zum Advent passt. <3  Ich habe statt der Trockenhefe frische verwendet und den Zucker im Teig etwas reduziert. Für die Originalangaben schaut am besten im Kanal nach.

Tipp: Noch weihnachtlicher wird der Stern, wenn ihr etwas gemahlenen Zimt oder Weihnachtsgewürz in die Nutella gebt. Viel Spaß beim Backen und Naschen!


Zutaten für einen Nutellastern:

1 Würfel Hefe
180 ml zimmerwarme Milch
40 g Zucker
500 g Mehl
1 Prise Salz
30 g flüssige Butter
2 Eier
150 g Nutella, erwärmt
1 Eigelb
1 EL Milch

Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Bröckelt die Hefe in die warme Milch und rührt den Zucker hinein. Gebt das Mehl in eine ordentlich große Schüssel und gebt Salz, Butter, Eier sowie die Hefemilch dazu. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Je länger ihr knetet, desto besser! Deckt den Teig dann mit einem Geschirrtuch ab und lasst ihn an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen.

Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Anschließend den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in vier gleich große Teile stückeln. Jedes davon sehr dünn ausrollen. Einen Teigfladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und diesen mit einem Drittel der Nutella bestreichen. Den zweiten Fladen auflegen, diesen auch bestreichen und dasselbe mit dem dritten Teigfladen wiederholen. Der vierte wird als Abschluss aufgelegt und nicht mehr bestrichen.

Nehmt euch nun eine Springform (26 cm), legt sie auf die Teig-Nutella-Schichten und schneidet den überschüssigen Teig außen ab. (Aus diesem Rest könnt ihr zB Hefeknoten backen.) Nehmt dann ein Glas zur Hand und drückt damit einen Kreis in die Mitte des Teigs. Dann schneidet ihr von dieser Linie ausgehend zum Rand hin in den Teig und macht dasselbe an der gegenüber liegenden Seite ebenfalls. Das wiederholt ihr ein paar Mal, bis euer Kreis in etwa so aussieht:

Step by Step Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Nun wird es spaßig: Nehmt euch jeweils zwei nebeneinander liegende Stränge und dreht sie zweimal von innen nach außen um sich selbst. Die Enden drückt ihr aneinander. Mit den restlichen Strängen wiederholen, bis das tolle Sternenmuster vollständig ist. Verquirlt das Eigelb mit der Milch und bestreicht den Stern vorsichtig damit – nur auf dem Teig, die Nutellastreifen aussparen, sonst verschmiert diese!

Step by Step Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Step by Step Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Die Backzeit beträgt ca. 15 Minuten. Genießt den Nutellastern am besten noch warm! Sollte aber doch am Folgetag noch was übrig sein, die Stücke einfach 30 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen. So wird der Teig wieder fluffiger. Guten Appetit!

Nutellastern nach dem Rezept vom Bake Club | Foodblog rehlein backt

Herb trifft fruchtig: Vanille-Mango-Schokotörtchen – und ein paar verdammt ehrliche Worte zum Thema Bloggen im Allgemeinen und rehlein backt im Speziellen

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Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Da ist es nun, das neue Jahr. Nach all dem Trubel und den Veränderungen in den vergangenen Monaten, die einfach mal mein ganzes Leben von Grund auf neu geordnet haben, endete 2016 für mich erzwungen ruhig: Ein hundsgemeiner grippaler Infekt hat mich nur zwei Tage vor Heiligabend mit fast 39 Fieber umgeworfen, sodass ich die Feiertage krank auf dem heimischen Sofa statt im Kreise meiner Lieben verbrachte. Erstaunlicherweise war das aber absolut okay und gut so und ich habe Besinnlichkeit auf ganz andere Art erfahren: Die Ruhe gab mir Raum, das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und über vieles nachzudenken.

Auf das Bloggen bezogen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es mich auf diese Art und Weise nicht mehr glücklich macht.
Mein Alltag lässt mir einfach nicht mehr genug Zeit, das Blog in dem Maße zu pflegen, wie ich es gern täte. Denn hinter jedem Beitrag stecken mehrere Stunden bis Tage Arbeit, die euch als Leser vielleicht nicht mal bewusst sind: Das Backvorhaben will geplant, Zutaten eingekauft und das Gebäck zubereitet werden. Das Setbauen und Shooten kann mitunter auch mindestens eine bis anderthalb Stunden kosten, dazu kommen später noch die Bildauswahl und -bearbeitung sowie nicht zuletzt das Texten des Beitrags inklusive des Rezeptes. So mancher Post hat – ohne Witz oder Übertreibung  – mein gesamtes Wochenende gefressen und manchmal kam es sogar vor, dass ich selbst dann etwas produziert habe, wenn ich nicht mal Lust auf Kuchen hatte. Das Resultat: Mein eigener Anspruch, jeden Sonntag etwas Neues hochzuladen, hat mir mehr und mehr den Spaß am Bloggen und auch am Backen genommen.

Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Dazu kam der immer größer werdende Frust über meine Bilder, die mir nicht gefallen, sowie der trotz größter Anstrengung fehlende Erfolg. Als Blogger macht man nur zu leicht den Fehler, sich mit anderen Bloggern zu vergleichen. Das ist fatal, denn dass einige der „großen“ Blogger hilfreiche Bekannte haben oder selbst gelernte Fotografen oder Online-Marketing-Spezialisten sind und deren Erfolg daher kaum verwunderlich, das ist nicht immer ersichtlich. (Ebenso unsichtbar ist die immense Arbeit, die sie tagtäglich investieren müssen, um diesen Erfolg auch zu halten.) Natürlich gibt es genug Blogger, die sich wie ich auch, alles selbst beigebracht haben. Als ich mit meinem Blog begann, hatte ich keinerlei  Ahnung vom Programmieren oder davon, wie SEO funktioniert. Mir fehlte das Gefühl für schöne Arrangements, wie auch ausreichend technisches und dekoratives Equipment. Und fotografiert hatte ich bis dato lediglich im Automatikmodus meiner billigen Digitalkamera. Seitdem habe ich viel gelernt und mich verbessert, vollkommen ohne fremde Hilfe. Darauf bin ich stolz, keine Frage, dennoch bin ich noch immer weit entfernt von dem, was ich erreichen möchte. Dieser Frust droht nun schon seit einigen Monaten, mein geliebtes Hobby zu zerstören – und das will ich unbedingt verhindern.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe deshalb beschlossen, ab sofort auf Statistiken und selbst auferlegte Fristen zu scheißen. Ich werde mich nicht mehr mit vermeintlich erfolgreicheren Bloggern messen, denn ich habe schlicht nicht die Möglichkeiten und bin auch absolut nicht bereit, das zu leisten was nötig wäre, um mit den großen Fischen mitschwimmen zu können. Wozu auch? Ich habe schließlich NICHTS davon. Ganz recht: Außer den Spaß an der Freude und hin und wieder ein Rezensionsexemplar habe ich nichts vom Bloggen. Ich verdiene damit keinen Heller, stecke ganz im Gegenteil viel, viel Geld hinein. Habe das auch immer gern getan. Aber dieses Hobby ist nicht nur teuer, sondern auch zeitintensiv und passt so leider nicht mehr in meinen Lebensalltag. Deshalb werde ich ab diesem Tag nur noch dann backen und bloggen, wenn ich wirklich Zeit und Muße dazu habe – auch wenn das bedeutet, dass vielleicht nur noch alle vier oder auch nur alle acht Wochen ein neuer Beitrag erscheinen wird und meine Zahlen noch mehr einbrechen als sie es sowieso schon getan haben, seitdem ich angefangen habe zu arbeiten. Das tut mir für euch, meine lieben und treuen Leser, sehr leid. Aber es ist ein notwendiger Schritt, denn andernfalls würde ich das Bloggen irgendwann vielleicht ganz sein lassen.

Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Zudem möchte ich bei dieser Gelegenheit dazu aufrufen, mehr Dankeschöns zu verteilen. Denn wir Blogger sind auch nur Menschen, die sich über Anerkennung für ihre Arbeit freuen. Zumal wir alles unentgeltlich zur Verfügung stellen. Die „Währung“ der Blogger sind Kommentare und Likes. Leider steht aber, bei mir wie auch auf allen Blogs, einer lächerlichen Zahl von Nutzern, die sich auch mal für ein tolles Rezept oder einen guten Beitrag bedanken bzw. sich dazu äußern, eine Unmenge stiller Leser gegenüber, die das Angebot nutzen, davon auf verschiedene Weise profitieren, den Urhebern aber nie mal ein nettes Wörtchen da lassen. Auch auf die Gefahr hin, patzig zu klingen: Das ist undankbar. Ich selbst lese aus Zeitmangel kaum noch andere Blogs, aber wenn ich es tue, lasse ich immer einen Kommentar da. Denn ich kenne den Aufwand dahinter und möchte diesen damit ein klein wenig honorieren. Bitte tut das auch. Es ist eine kleine Geste, die aber große Wirkung beim Empfänger haben kann. Und sie garantiert euch, auch weiterhin ein so grandios breitgefächertes Angebot an Blogs lesen zu können. Danke.

Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Nach diesen ernsten Worten widme ich mich nun aber endlich dem heutigen Rezept! Zum Geburtstag habe ich mir ein Törtchen ganz nach meinem Geschmack gebacken: Mit einem richtig herben Schokoladenboden, cremiger Vanillesahne und Mangostückchen als fruchtige Ergänzung. Alles insgesamt nicht sehr süß, denn in letzter Zeit reduziere ich den Zucker in meinen Gebäcken bewusst. Wenn ihr also ein süßeres Ergebnis haben wollt, verdoppelt die Angaben einfach. Zudem empfehle ich euch, unbedingt eine frische Mango zu verwenden. Ich habe mit TK-Mango gearbeitet und der ging jeglicher Geschmack völlig ab. Dennoch war das Törtchen köstlich und ich hoffe, diese Kombination sagt euch ebenso zu wie uns.

Nicht zuletzt möchte ich euch ein frohes, neues Jahr wünschen:  Auf dass 2017 für euch voller Genuss, Gesundheit, schöner Stunden mit lieben Menschen und insgesamt einfach fabelhaft werde! Und ich danke allen Lesern, die mir im letzten Jahr mit ihren Worten das Bloggen versüßt haben. Ihr seid mein Treibstoff und euer Dank mein Antrieb.

Herzlichst, Rebecca

Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Zutaten für den Teig

(20cm Springform)
40g Kakao
120g Mehl
50g Zucker
1 Prise Salz
½ TL Backpulver
1 gestrichener TL Natron
1 Ei
200ml Buttermilch
1 EL Öl
1 TL Vanilleextrakt

Zutaten für die Füllung und Deko

200-300g süße Sahne
1 Vanilleschote
Vanillezucker nach Belieben
1-2 frische Mangos

Vanille-Mango-Schokotörtchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Eine kleine Springform (20 cm Durchmesser) fetten und mit Kakao ausstäuben. Den Backofen auf 175 °C Ober/Unterhitze vorheizen. Die trockenen Zutaten vermengen, danach Ei, Buttermilch, Öl und Vanilleextrakt einrühren. Den Teig in die Form füllen und 35-40 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen.

Die Sahne steif schlagen. Die Vanilleschote längs aufschneiden, die Samen herauskratzen und zur Sahne geben. Mit Vanillezucker abschmecken. Die leere Vanilleschote könnt ihr noch verwerten und euren eigenen Vanilleextrakt herstellen.

Die Mangos schälen, das Fruchtfleisch vom Kern trennen und klein würfeln. Den Schokoboden zweimal horizontal durchschneiden, der zweite Schnitt sollte die unschöne Erhebung entfernen, damit zwei flache Böden entstehen. (Diesen „Deckel“ könnt ihre direkt aufessen, wird nicht mehr gebraucht.)

Die Sahne in einen Spritzbeutel mit französischer Sterntülle füllen und den ersten Boden mit Tupfen bespritzen. Die Hälfte der Mangowürfel darauf verteilen und den zweiten Boden auflegen. Eine dünne Schicht Sahne darauf verstreichen, mittig Mangostücke verteilen und rund herum Tupfen spritzen. Diese mit einzelnen Fruchtwürfeln toppen. Fertig! Bis zum Servieren kühlstellen.

Unicorn Cake | Einhorn Kuchen – oder: Die Notwendigkeit von Zuckerstreuseln im Winter

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Seit meinem letzten Blogpost ist nun ein Monat vergangen. Ein ganzer Monat, indem ich zwar hin und wieder gebacken, aber mich nicht einmal in meinen Account eingeloggt habe. Und es war wunderbar! Mir den selbstauferlegten Stress des Bloggens einfach zu nehmen, indem ich nur noch dann backe, fotografiere und schreibe, wenn ich wirklich BOCK darauf habe, war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
(Falls ihr nicht wisst, wovon ich spreche, könnt ihr gern hier nachlesen, wie es dazu kam.)

Der sonntägliche Blogpost hing lange Zeit über mir wie ein Damoklesschwert und raubte mir Woche um Woche Zeit und Nerven.  Den betreffenden Beitrag zu schreiben, hat mich Überwindung gekostet, aber ich bin wirklich froh, es getan zu haben. Ich habe unglaublich viel Feedback darauf bekommen, für das ich mich hier gern noch mal sehr bedanken möchte. Das Ergebnis: Vielen von euch war offenbar gar nicht bewusst, wie viel Arbeit hinter einem Blog steckt und dass man sich als Blogger wirklich über jeden Kommentar freut wie bolle. Darüber hinaus kam erstaunlich viel Zuspruch von anderen Bloggern, denen es wie mir geht – die sich mit dem Erfolg anderer vergleichen, mit den eigenen Zahlen unzufrieden sind, gleichzeitig aber auch nicht die Zeit haben beziehungsweise investieren wollen, um mit den großen Fischen mitzuziehen. Und MAN tat es gut zu hören, dass man mit seinem Frust und seinen Zweifeln nicht allein dasteht! Das und die zahlreichen Komplimente von bis dato stillen Lesern haben mich sehr motiviert. Also: Danke, danke, danke dafür!

Unicorn Cake | Einhorn Kuchen | Foodblog rehlein backt

Die vergangenen Wochen habe ich genutzt, um einfach mal geliebte Rezepte NOCH MAL zu backen – was ich aufgrund des Drucks, immer was Neues zu posten, in der Regel nie tun konnte. Ich habe außerdem Punkte meiner To-bake-List abgearbeitet, an Rezeptideen gefeilt und insgesamt sehr genossen, einfach nur zu backen um zu genießen. Ohne Gelingstress im Nacken. Das heutige Rezept hat einen langen Vorlauf und ist das Ergebnis von etwa vier verschiedenen Experimenten. Ganz offensichtlich ist es arg farbenfroh ausgefallen, was sicherlich nicht jedermanns Sache ist, aber mir war einfach danach.

Falls ihr mir auf Instagram folgt, habt ihr mitbekommen, dass ich letztes Wochenende meine Familie in der Rhön besucht habe. Dort lag zurzeit richtig viel frischer Pulverschnee und drei Tage lang war der Himmel blau, die Luft kalt und klar wie Eis und die Sonne ließ alles glitzern und erstrahlen. Es war phänomenal und einfach ein Wintermärchen par excellence!  Dieser kleine Ausbruch aus dem Alltag sowie aus dem nass-kalten Grau, welches das Rhein-Main-Gebiet gerade in Tristesse hüllt, war wie ein Kurzurlaub für mich. Und weil ich danach so happy war, musste ein Kuchen her, der das ausdrückt.

Heraus kam ein Traum in Rosa mit selbstgemachtem, weißen Vanillepudding und einem Haufen Sprinkles. Ich habe den Kuchen Unicorn Cake genannt, weil ich ihn so zauberhaft fand. Die Farbverläufe on top waren eigentlich ein Unfall: Ich wollte die Zuckerperlen noch aufbringen, bevor der Pudding eine Haut bildet. Leider war dieser aber noch zu warm und feucht, sodass die erste Ladung Perlen einfach dahin geschmolzen ist. Nach dem Abkühlen habe ich eine zweite Schicht darüber gestreut. Das Ergebnis könnte moderne Kunst sein, Ansichtssache. Auf jeden Fall ist der Kuchen super yummy und hebt die Stimmung, wenn alles andere doof ist. Und das ist die Hauptsache. (:

Bevor ich euch aber das Rezept verrate, gibt es noch ein paar Impressionen meines Heimaturlaubs:

Winterwonderland Rhoen | Foodblog rehlein backt

Winterwonderland Rhoen | Foodblog rehlein backt

Winterwonderland Rhoen | Foodblog rehlein backt

Zutaten für den Teig

250g Mehl
150g Zucker
½ Pck. Backpulver
150ml Milch
150ml neutrales Öl
2 Eier
1 TL Vanilleextakt
Etwas pinke Gelfarbe (zB von Wilton*)

Zutaten für das Topping

500ml Milch
50g Stärke
½ Vanilleschote
Zucker nach Belieben
Zuckerperlen jeglicher Color nach Bock

Unicorn Cake | Einhorn Kuchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung

Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine eckige Form (ca. 25 x 25 cm) mit Backpapier auslegen oder fetten und mit Mehl ausstäuben. Für den Teig Mehl, Zucker und Backpulver mischen. Milch, Öl, Eier und Vanilleextrakt zugeben und alles zu einer homogenen Masse verrühren. So viel Gelfarbe zum Teig geben, dass er hübsch rosa wird. In die Form füllen, glatt streichen und ca. 20 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.

Währenddessen den Pudding kochen. Dafür die Milch in einen Topf geben, 2-4 EL davon abnehmen und mit der Stärke verrühren. Restliche Milch im Topf aufkochen. Die Vanilleschote längs halbieren, das Mark heraus kratzen und zur Milch geben. Dann den Topf von der Platte nehmen und die Stärkemixtur einrühren. Nach Belieben mit Zucker süßen und den heißen Pudding auf den noch warmen Kuchen gießen. Glatt streichen.

Etwas abkühlen lassen, dann bunte Zuckerperlen über dem Pudding verteilen. Auskühlen lassen. Naturgemäß wird sich der Zucker ein wenig auflösen und dabei hübsche Farbverläufe zaubern. Kurz vorm Servieren eine zweite Schicht Streusel über den Kuchen streuen und das Kunstwerk den Gästen auftischen. Falls ihr Lebensmittelglitter da habt: Der passt auch hervorragend dazu. Guten Appetit!

Unicorn Cake | Einhorn Kuchen | Foodblog rehlein backt

*Affiliate-Link: Ich erhalte eine geringfügige, prozentuale Provision, wenn ihr über diesen Link einkauft. Danke für die kleine Unterstützung meiner Arbeit! :)

Galaxy Donuts und eine Rezension zu Linda Lomelinos Backen

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Bekenntnisse einer Backbuchsüchtigen: Neulich habe ich meine Sammlung gezählt – es sind über 40 Stück. Wer bietet mehr? Ich war selbst ein wenig erschrocken. Kein Mensch braucht eine solche Masse an Büchern! Aus manchen habe ich noch nicht einmal etwas gebacken. Vielleicht sollte ich mal einen kleinen Flohmarkt starten und mich von einigen Exemplaren trennen … wärt ihr daran interessiert? Lasst mir ein kurzes „JA“ in den Kommentaren da, falls dem so ist.

Galaxy Donuts | Foodblog rehlein backt
Seht ihr die "Sterne" in der Zuckerguss-Galaxie? (=

Jetzt kommen wir aber erst mal zum heutigen Rezept. Es stammt aus Lomelinos Backen*, dem dritten Buch von Linda Lomelino. Die Glasur ist allerdings von Instagram inspiriert. Dort lasse ich mich immer unglaublich leicht anfixen. Der Galaxytrend ist zwar schon ne Weile her, aber Trends interessieren mich ja generell eher s gar nicht, weder in der Mode, noch beim Backen. Ich lasse immer mein Bauchgefühl entscheiden. Und das sagt, dass Galaxy Donuts JETZT cool sind!

Die Donuts gehen wirklich  super einfach, sind ein echter Blickfang und schmecken nomnomtastisch. Vor dem Frittieren braucht auch keiner Angst zu haben, das ist mega easy. Ich erzähle euch, wie’s geht!


(ca. 18 Donuts)

Zutaten:
2 EL lauwarmes Wasser
1 Pck. Trockenhefe
45g Zucker
175ml lauwarme Milch
1 Ei
35g zimmerwarme Butter
1 Prise Salz
390g Mehl

Sonnenblumenöl
Puderzucker
Zitronensaft oder Milch
Lebensmittelglitzer (zB den essbaren Glitter von Rainbow Dust*)
Lebensmittelfarbe rot, blau, schwarz, lila (zB die Wilton-Gelfarben*)

Galaxy Donuts | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:
Wasser, Hefe und Zucker in eine große Schüssel geben, verrühren und fünf Minuten quellen lassen. Die restlichen Zutaten zugeben und 5-10 Minuten lang verkneten, bis ein schön homogener Teig entstanden ist. Dann die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und eine Stunde an einen warmen, windstillen Ort stellen.

Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 1,5cm dick ausrollen. Donuts ausstechen und auf ein Backpapier legen. Teigreste verkneten und erneut Donuts ausstechen. Diesen Schritt wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist. Donutrohlinge mit einem Geschirrtuch abdecken.

Sonnenblumenöl etwa drei cm hoch in einen flachen Topf geben und auf mittlerer Stufe erhitzen. Der Trick: Einen Kochlöffel aus Holz ins Öl halten. Sobald kleine Bläschen daran hochsteigen, ist die richtige Temperatur erreicht. Nun nach und nach die Rohlinge goldbraun ausbacken, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Galaxy Donuts | Foodblog rehlein backt

Aus Puderzucker und Zitronensaft, wahlweise Milch, einen Guss herstellen. Etwas Lebensmittelglitter einrühren. Die verschiedenen Lebensmittelfarben mit Abstand zueinander zugeben und die ausgekühlten Donuts nacheinander eintunken. Die Farbe verteilt sich dabei von ganz allein und so entstehen viele tolle, individuelle Muster. Fertig!

Tipp: Fettgebackenes schmeckt nur am ersten Tag, danach verliert es seine Luftigkeit und wird klebrig. Also sucht euch genug hungrige Mäulchen für die Donuts oder seid sehr, sehr hungrig.


Und zum Abschluss, wie versprochen, noch ein paar Worte zum Buch:

Lomelinos Backen von Linda Lomelino  – Rezension


Lomelinos Backen von Linda Lomelino | Foodblog rehlein backt

Qualität, Optik und Aufbau

Wie von den anderen Büchern gewohnt, findet sich auch hier ein mattes Hardcover mit stabiler Bindung und hochwertigem Papier. Bereits das Coverfoto macht ordentlich Appetit und die Bilder im Inneren sind selbstverständlich ebenfalls wunderschön – wer Lindas Blog kennt, wird das bestätigen. Ihr Stil ist in der Regel eher düster und rustikal, aber ich mag das gern.

Der Unterschied zu Buch Nummer Eins (lest hier meine Rezension zu Torten von Linda Lomelino) liegt vor allem im inhaltlichen Aufbau: Hier wechseln sich Rezeptkapitel mit solchen ab, die Tipps in Schritt-für-Schritt-Anleitungen enthalten.

Lomelinos Backen von Linda Lomelino, Einblick ins Buch | Foodblog rehlein backt

Rezepte und Tipps

Das erste Rezeptkapitel trägt den verheißungsvollen Titel: Gartenträume. Linda liebt es, Blumen in ihre Bilder zu integrieren. Das kann ich sie sehr gut verstehen, denn jedes Foodfoto gewinnt unglaublich durch florales Beiwerk! Von Kokostorte mit Flieder über Himbeer-Cupcakes in Blütenform bis Gänseblümchen- Beerengalette ist hier alles dabei, was man von Mutter Natur so auf und in Gebäck packen kann. I love it!

Es folgt ein Kapitel mit Tipps zum Thema Backen: Wer also nach meinem Rezept noch nicht weiß, wie Frittieren geht, lernt es hier. Außerdem erfahrt ihr, wie man Nüsse schält, Mürbteig macht, Vanilleextrakt herstellt und, und, und.

Die nächsten Rezepte sind herbstlich, weswegen das vorherrschende Obst darin Äpfel, Kirschen und Pflaumen sind. Mjam! (Fast hätte ich die Apple Fritters gebacken, aber die Donuts haben mich dann doch zu sehr angelacht.) Auch die folgenden Zitrusrezepte machen was her: Limettenkuchen mit marinierten Erdbeeren oder Zitronen-Mohn-Cupcakes mit Heidelbeer-Frosting klingen grandios. Und die schokoladigen Rezepte erst … aber ich verliere mich im Detail.

Weitere Tippkapitel widmen sich dem Dekorieren sowie dem Stylen und Fotografieren von Backwerken. Und im letzten Rezeptkapitel  wird es „Nussig und Karamellig“.

Lomelinos Backen von Linda Lomelino, Einblick ins Buch | Foodblog rehlein backt

Lomelinos Backen – Mein Fazit

Ach, was soll ich sagen? Ich mag Linda. Ich mag ihr Blog, ihre Fotos, ihre Rezepte, ihr erstes Buch und somit auch das dritte. (Das zweite, Lomelinos Eis*, besitze ich übrigens nur deshalb nicht, weil ich keine Eismaschine mein Eigen nennen kann.)

Lomelinos Backen knüpft nahtlos an die Qualität von Buch Eins an und hat meine Erwartungen dank der nützlichen Tipps sogar noch übertroffen. Denn ich bin immer daran interessiert, wie andere Foodblogger ihre schönen Bilder hinbekommen. Doch auch wenn ihr nicht zum Kreis derer zählt, die ihr Essen ablichten bevor sie es ihrem eigentlichen Zweck zuführen, könnt ihr von den vielen Rezepten profitieren. Sie sind sowohl für den Alltag wie auch für besondere Gelegenheiten geeignet und sehr abwechslungsreich. Doch Achtung: Beim Durchblättern wächst das Risiko auf Heißhunger!

Alle Fakten zum Buch:
Lomelinos Backen: Torten, Kuchen, Kleingebäck* (von Linda Lomelino)
Hardcover, 184 Seiten
AT Verlag
Erschienen am 31. August 2015
ISBN: 978-3038008583
26,95 Euro


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Hot Cross Buns mit Schokostückchen für Ostern und jeden Tag

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Als ich vor ein paar Jahren in Neuseeland war, habe ich die Hot Cross Buns kennengelernt: Süße Hefebrötchen mit Gewürzen und Rosinen im Teig und einem hellen Kreuz auf der Oberfläche. Hot Cross Buns gibt es im englischen Raum traditionell zu Karfreitag, in Neuseeland bekommt man sie aber glücklicherweise bereits ab Weihnachten, so kam ich während meines Aufenthalts in ihren Genuss.

Hot Cross Buns | Foodblog rehlein backt

Es wurde längst Zeit, dass ich diese köstlichen Brötchen einmal selbst backe. Da ich aber kein allzu großer Rosinenfan bin, habe ich sie kurzerhand durch Schokostückchen ersetzt. Den Teig habe ich samstagabends zubereitet und über Nacht abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen. Sonntagmorgen musste er dann noch mal eine Weile gehen und mit dem typischen Kreuz versehen, gingen die Teilchen dann in den Ofen.

Damit ihr eine ungefähre Vorstellung bekommt: Die Hot Cross Buns  sind luftig, weich und unglaublich aromatisch. Sie schmecken nach Hefe, allerlei Gewürzen und natürlich Schokolade. Mit Butter und Marmelade bestrichen sind sie ein Hochgenuss, aber ich muss sagen, dass ich sie ganz frisch und pur noch lieber mag. Kurzum: Sie schmecken einfach grandios und ihr solltet sie dringend auch mal versuchen!


(12 Brötchen)

Zutaten
300 ml Milch (3,5 % Fett)
100g Butter
1 Würfel frische Hefe od. 1 Pck. Trockenhefe
60 g Zucker (3 EL)
500 g Mehl (Type 550)
1 Prise Salz
Gewürze nach Bock (zB Zimt, Muskat, Nelken – eine Gewürzmischung geht auch)
1 Ei
100 g Schokotropfen od. Rosinen
50 g Mehl (Type 405)
wenig kaltes Wasser
etwas Milch





Hot Cross Buns | Foodblog rehlein backt

Zubereitung
Erwärmt die Milch und schmelzt die Butter darin. Ist die Mischung lauwarm, gebt die Hefe hinzu. Zucker, Mehl und Salz vermischen. Hefemilch und Ei zugeben, alles ca. 10-15 Minuten lang zu einem elastischen Teig verkneten. (Geht am besten mit der Küchenmaschine – ich kann die Bosch MUM-Modelle empfehlen*.)

Die Schokotropfen (oder wahlweise Rosinen) einkneten und den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken. Über Nacht in den Kühlschrank stellen oder solange bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich die Masse mindestens verdoppelt hat.

Den Teig in zwölf gleichgroße Stücke aufteilen und zu runden Bällchen formen. Nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, erneut abdecken und gehen lassen, bis die Buns mehr Volumen haben. (Wenn der Teig im Kühlschrank war, brauchen die Kugeln mindestens 45 Minuten bei Zimmertemperatur, andernfalls nur ca. 15 Minuten.) Währenddessen schon mal den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus 50 g Mehl und wenig kaltem Wasser eine dickflüssige Masse anrühren. Diese mit einem Spritzbeutel kreuzweise auf die Buns geben. Für 10 Minuten in den Ofen stellen, rausnehmen und rundherum mit etwas Milch bepinseln. Weitere 10 Minuten backen, bis die Brötchen schön gebräunt sind.

Und dann: Sofort genießen, denn frisch schmecken sie am besten! Sollten aber doch welche über bleiben, diese am nächsten Tag einfach antoasten – so schmecken sie auch wirklich super!

Hot Cross Buns | Foodblog rehlein backt

*Affiliate-Link: Wenn ihr darüber etwas einkauft, wird mir eine geringfügige Provision gutgeschrieben. Dankeschön!

Karottenkuchen upgegradet: Karotten-Kardamom-Törtchen mit Frischkäse-Frosting

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 Karottenkuchen | Karottentorte | Foodblog rehlein backt

Kurz vor knapp habe ich noch ein wirklich tolles Rezept für euch! Das Törtchen gab es am Karfreitag bei uns und hat alle restlos begeistert. Obwohl ich noch nie ein wirklich großer Fan von Karottenkuchen war, wollte ich diesen Klassiker mal ausprobieren. Nur eben nicht als Kuchen, sondern als Torte und mit kleinen Änderungen. Und die ist echt ne Wucht!

Der Teig ist wunderbar saftig, was vom Sirup herrührt. Kuchenböden mit Sirup zu tränken ist ein gängiger Konditorentrick, den ich bisher noch nie ausprobiert hatte – welch Versäumnis! Der Sirup ist super einfach herzustellen und kann in tausend Varianten aromatisiert werden. Ich habe mich hier für Kardamomsirup entschieden, weil ich dachte, das Gewürz könnte ganz gut mit den Möhrchen harmonieren. Und das tut es!

Das cremige Frischkäse-Frosting verleiht der Karottentorte den letzten Schliff und eine herrliche Frische. Ich bin insgesamt wirklich sehr angetan von dem Rezept und hoffe, dass es euch auch zusagt!

Noch ein Hinweis: Ich hatte nur zwei Karotten im Teig, was optisch zu wenig war. Daher ist die Angabe im Rezept verdoppelt. Also nicht wundern, falls euer Kuchen oranger ausfällt. ;)

Fröhliche Ostern übrigens!

Zutaten für den Teig:
375g Weizenmehl (Typ 405)
80g Zucker
1,5 TL Backpulver
¾ TL Natron
1 Prise Salz
125g Butter
4 Karotten
60ml Wasser
125g Joghurt (3,5 % Fett)
4 Eier

Zutaten für den Kardamom-Sirup:
100g Zucker
100ml Wasser
2 Prisen Kardamom
1 EL Vanilleextrakt

Zutaten für das Frosting:
50g zimmerwarme Butter
300g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
50g Puderzucker

Karottenkuchen | Karottentorte | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:
Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit ca. 20 cm Durchmesser fetten und mit Mehl ausstäuben.

Für den Teig die trockenen Zutaten vermischen. Butter zerlassen, abkühlen lassen. Karotten schälen und fein reiben. Beides zusammen mit dem Wasser, dem Joghurt sowie den Eiern zur Mehlmischung geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Teig in die Form füllen, glatt streichen und für 55-60 Minuten backen. In der Zwischenzeit den Sirup zubereiten: Dafür alle Zutaten in einen Topf geben, kurz köcheln und dann abkühlen lassen. Ist die Stäbchenprobe positiv und die Oberfläche des Kuchens schön gebräunt, kann der Kuchen raus. Kurz abkühlen lassen.

Den Kuchen in 3-4 gleich breite Böden schneiden und jeden davon mit Sirup bestreichen. Einziehen lassen. Für das Frosting die Butter hell aufschlagen, Frischkäse und Zucker zugeben und solange weiterrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.

Den ersten Boden mit Frosting bestreichen, den zweiten auflegen, wieder bestreichen usw. Am Schluss die gesamte Torte mit der restlichen Creme einstreichen. Das geht mit einem Palettmesser* am besten. Nach Belieben dekorieren und probieren – alternativ kaltstellen. Etwa 15 Minuten vorm Servieren rausnehmen. Guten Appetit!


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Schokoladensoufflé a.k.a. (No) Lava Cake

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Wenn ich eines im Rahmen meiner Hobbybäcker-Karriere lernen musste, dann: Es läuft nicht immer wie geplant. Was sind mir schon Kuchen angekokelt, zusammengefallen oder eingerissen. Unzählige! Meine ersten Macarons blieben auch gleich meine letzten. Erst neulich wollten meine Brötchen die Muffinform nicht mehr verlassen, sodass ich alles zusammen in die Tonne kloppen konnte. Viel zu oft schlage ich Sahne in einem Rutsch zu Butter oder kämpfe mit viel zu flüssigem Frosting.

Jedoch durfte ich auch lernen, dass nicht jedes Missgeschick ein Weltuntergang ist. Denn viele Gebäcke schmecken trotz miserabler Optik himmlisch! Beispielsweise der Magic Blueberry Cheesecake oder der neuseeländische Chocolate Pudding. Und manchmal wird ein Rezeptversuch ganz anders als angedacht – und trotzdem grandios gut!

Schokoladensoufflé a.k.a. (No) Lava Cake | Foodblog rehlein backt

Dies hier sollte eigentlich ein Lava Cake werden. Ihr wisst schon: Diese Desserts mit flüssigem Kern, der herausläuft, wenn man das Küchlein ansticht. Doch da ich es strikt vermeide, rohe Eier zu essen, und mir die Konsistenz dauernd noch zu dünn war, war da am Ende nix mehr mit Lava. :‘D Überraschenderweise hatte das Küchlein aber eine herrlich fluffige Konsistenz, die an Soufflé erinnerte. Ich war total begeistert!

Das Beste: Die „Soufflés“ sind super schnell zubereitet und können auch sehr gut vorbereitet werden. Sie warten im Kühlschrank auf ihren Auftritt und wandern, wenn es soweit ist, direkt in den Ofen. Perfekt für Gäste also – die können so auch einfach selbst entscheiden, ob sie ein Soufflé oder einen Lava Cake möchten. Wenn das nicht beeindruckt, weiß ich auch nicht. ;)

Zutaten:
(für 2 Soufflés)

50 g Schokolade (Vollmilch oder Zartbitter)
50 g Butter
1 EL Zucker
1 Ei + 1 Eigelb

Schokoladensoufflé a.k.a. (No) Lava Cake | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:
Die Förmchen (9 cm Durchmesser, zB diese hier*) fetten und mit Kakao ausstäuben. (Ich habe leider Mehl benutzt, was nicht so hübsch aussieht.) Schokolade in Stücken mit Butter in der Mikrowelle schmelzen. Abkühlen lassen.

Zucker, Ei und Eigelb dick cremig aufschlagen, die Schokobutter in einem dünnen Strahl bei ständigem Rühren zugeben. Teig auf die Förmchen verteilen und bis zum Einsatz in den Kühlschrank stellen.

Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backzeit für die Soufflés beträgt ca. 20 Minuten, für die Lava Cakes ca. 10 Minuten. Nach dem Backen kurz stehen lassen, vorsichtig aus den Formen lösen und nach Belieben mit Obst anrichten. Oder: Direkt aus der Form naschen. ;)

Schokoladensoufflé a.k.a. (No) Lava Cake | Foodblog rehlein backt

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Dutch-Baby-Auflauf – Luftig, fruchtig, lecker! (+herzhafte Variante)

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Wenn es nach mir geht, ist der Sonntag der schönste Tag der Woche. Keine Erledigungen, kein Trubel, einfach Ruhe. Darum nehmen mein Freund und ich uns seit jeher am Sonntag besonders viel Zeit fürs Frühstück und investieren auch mal ein wenig mehr davon für dessen Zubereitung. Aber wirklich nur ein wenig mehr. Denn man ist ja dennoch hungrig und schnell gehen soll es trotz der Müßigkeit. ;)

Der Dutch Baby ist daher einfach perfekt fürs Sonntagsfrühstück. Er ist fix vorbereitet, braucht nicht lange im Ofen und schmeckt zum Niederknien gut!

Dutch Baby Auflauf süß | Foodblog rehlein backt

Was ein Dutch Baby ist, fragt ihr euch?

Ganz einfach: Der fluffige große Bruder des Pfannkuchens! Anders als dieser wird der Dutch Baby ganz simpel im Ofen gebacken und geht dort während des letzten Drittels der Backzeit gigantisch auf – was ihn so luftig macht. Klassischerweise backt man ihn in einer feuerfesten Pfanne, aber wir haben, nach dem wunderbaren Rezept von Nicole Stich*, einen Auflauf gezaubert. Und der ist der pure Wahnsinn, glaubt mir!

Man kann den Dutch Baby süß oder herzhaft zubereiten, ich habe hier zwei Varianten für euch. Samtig-süße Aprikosen und ein saftiger Apfel rocken das Original von Nicole (sie hat ihren allerdings mit Kirschen statt Äpfeln zubereitet). Bei der deftigen Variante habe ich den Anteil von Mehl und Eiern erhöht, das macht den Dutch Baby kompakter und sättigender. So eignet er sich übrigens auch super als fixes Abendessen unter der Woche!

Experimentiert gern ein wenig mit den Zutaten herum und berichtet mir, wie euer Dutch Baby geschmeckt hat. Über Bilder, zB über Instagram, freue ich mich ebenfalls sehr! Benutzt dafür einfach den Hashtag #dutchbabyrehleinbackt.


Dutch Baby-Auflauf – Variante „süß“

(für 2 Personen)


Zutaten:
25 g Butter + etwas für die Form
2-3 reife Aprikosen
1 Apfel
2 EL Vanillezucker
4 Eier
175 ml Milch
1 Prise Salz
100 g Mehl

Zubereitung:
Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Butter schmelzen. Eine Auflaufform (ca. 30x20 cm) einfetten. Aprikosen und Apfel waschen, entsteinen und entkernen, dann in Stücke schneiden. In der Form verteilen. Mit Vanillezucker bestreuen.

Eier schaumig schlagen, Milch und Salz einrühren. Mehl zugeben und kurz einarbeiten. Das geht alles wunderbar mit einem manuellen Schneebesen, Technik braucht es hier nicht. Teig über das Obst schütten, Butter darüber gießen (nicht einrühren) und ab in den Ofen damit.

25 Minuten backen und SOFORT genießen! Die Luftigkeit verfliegt leider schnell, also beeilt euch mit dem Servieren, um noch ausreichend „Ohhhs“ und „Ahhhs“ einzuheimsen. ;) Guten Hunger!


Dutch Baby-Auflauf – Variante „herzhaft“

(für 2-3 Personen)

Dutch Baby Auflauf herzhaft | Foodblog rehlein backt

Zutaten:
25 g Butter + etwas für die Form
8-10 Streifen Bacon
1 Bund Frühlingszwiebeln
6 Eier
175 ml Milch
1 TL Salz
Pfeffer
200 g Mehl
ggf. etwas Käse

Zubereitung:
Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Butter schmelzen. Aufflaufform (ca. 30x20 cm) einbuttern. Baconscheiben hineinlegen. Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Auf den Bacon geben.

Den Teig wie im oberen Rezept beschrieben zubereiten und zusammen mit der flüssigen Butter in die Form geben. Wer mag, reibt nun noch etwas Käse on top. Die Backzeit beträgt ebenfalls 25 Minuten. Und dann: Lasst es euch schmecken!

Dutch Baby Auflauf herzhaft | Foodblog rehlein backt

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Brioche Burger Buns – Fluffig weich und einfach perfekt!

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Ich weiß, ich habe euch schon einmal perfekte Burger-Buns präsentiert. Wie glaubwürdig kann die Aussage also ein zweites Mal sein? Die Wahrheit ist: Beide Rezepte sind perfekt! Beide sind sie fluffig, haben eine tolle Krume und ein herrliches Aroma.

Die Brioche-Buns zeichnen sich darüber hinaus jedoch durch eine hauchzarte Süße aus, wie man sie vom gleichnamigen, französischen Hefezopf kennt. Der Freund war ebenso begeistert wie ich: Die Buns harmonieren großartig mit einem herzhaftem Rindfleisch-Patty, Senf und Ketchup!

Brioche Burger Buns – Perfekte Hamburgerbrötchen | Foodblog rehlein backt

Oft sind es eben die Kontraste, die reizvoll sind. Versucht gern beide Rezepte aus und verratet mir, welches euer Favorit ist – ich kann mich nicht entscheiden! Und wer mag, kann aus dem Teig auch einfach eine Brioche backen, ist das nicht praktisch? ;D

Brioche Burger Buns – Perfekte Hamburgerbrötchen | Foodblog rehlein backt

(8 Buns)

Zutaten für den Teig:

200 ml warmes Wasser
4 EL Milch
1 Würfel frische Hefe
35 g Zucker
8 g Salz
80 g zimmerwarme Butter
500 g Mehl (Type 550)
1 Ei

Zutaten fürs Topping:

1 Ei
2 EL Wasser
2 EL Milch
Sesamsaat

Brioche Burger Buns – Perfekte Hamburgerbrötchen | Foodblog rehlein backt

Zubereitung:

Einen Bogen Backpapier auf ein Blech geben. Alle Zutaten für den Teig zu einer geschmeidigen Masse verkneten. Hier gilt: Je länger geknetet wird, desto besser wird das Ergebnis! Knetet ihn also mindestens 10 Minuten lang gründlich durch.

Tipp: Dafür empfehle ich euch dringend eine vernünftige Küchenmaschine mit Knethaken*.  (Die verlinkte verwende ich, allerdings besitze ich ein älteres Modell.)

Lasst den Teig danach 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, acht Kugeln aus dem Teig formen und aufs Blech legen. Nochmals abdecken, bis der Ofen seine finale Temperatur erreicht hat.

Für das Topping Ei, Wasser und Milch verquirlen und die Buns damit bepinseln. Mit Sesam bestreuen und in den Ofen schieben. Die Backzeit beträgt ca. 15-20 Minuten. Sind die Buns goldgelb, holt sie raus. Ihr könnt sie sofort verwenden oder erst am Abend zum Grillen – sie behalten ihre Fluffyness solange bei!

Guten Hunger!

Und so könnte das Gesamtergebnis aussehen:

Brioche Burger Buns – Perfekte Hamburgerbrötchen | Foodblog rehlein backt
Brioche Burger Buns mit Rindfleisch-Patty, Käse und Rucola. YUMMY!

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